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Sonntag, 26. September 2010

Ich bin ein Vollidiot...

ja das ist eine wirklich treffende Bezeichnung für mich, denn gestern Abend habe ich mich wirklich dämlich benommen und meine Spielpartnerin aufs gemeinste vor den Kopf gestoßen...

Ich hoffe das meine kleine Fin mir dies verzeihen kann denn ich liebe die Spiele mit ihr, brauche sie um meine innere Ruhe zu finden, doch ich könnte auch gut verstehen wenn sie nachdem was ich mir gestern geleistet habe den Kontakt ab bricht.

Es tut mir wirklich furchtbar Leid das ich so ein Dummkopf und Ignorant war und nicht auf dich eingegangen bin.

Dienstag, 21. September 2010

Im Westen nichts neues...

Nun jeder kennt sicher diesen Spruch der aus dem ersten Weltkrieg stammt und mir irgendwie passend vorkommt. Es gibt absolut nichts neues zu berichten im Moment...

Meine Tage sind ausgefüllt mit arbeiten, Familie und abends wundervollen Spielen mit meiner Spielgefährtin. Doch irgendwie habe ich das Gefühl als würde sich etwas zusammen brauen, wie ein Unwetter das man aus der Ferne schon erahnen kann... doch ich hoffe das liegt nur daran weil es im Moment alles so ruhig ist...

Und aus diesem Grund...

Im Westen nichts neues!

Mittwoch, 15. September 2010

Ein wunderschöner Tag...

Gestern war wirklich ein wundervoller Tag...

Nicht nur das meine Spielgefährtin sich gestern in ihrer Wunsch Uni eingeschrieben hat, worüber ich mich sehr freue und wirklich Stolz auf sie bin. Nein gestern habe ich sie nach fast einem Jahr endlich mal wiedersehen dürfen. Bei dieser Gelegenheit hat sie ein lange versprochenes Geschenk bekommen über das sie sich mehr wie offensichtlich riesig gefreut hat und auch wenn sie behauptet das sie sich seit unserem letzten treffen "total" verändert hat muss ich doch sagen das ich sie genau so süß wie damals finde...

Leider hatten wir beide nicht besonders viel Zeit so das es ein sehr kurzes Treffen geworden ist doch am Schluss hat sie mich doch tatsächlich überrascht, sie hat mich doch tatsächlich in den arm genommen... für einige nichts besonderes doch ich weiß wie sehr sie nähe von anderen Menschen hasst und war doch für einen Moment ein wenig baff.

Ich hoffe jedoch das wir ein solches Treffen irgendwann mal wieder wiederholen können, denn es ist wirklich wunderschön mit ihr zusammen zu sein, ihren Erzählungen zu lauschen und mit ihr lachen und scherzen zu können...


Samstag, 11. September 2010

Spielen...

Da es anscheinend einige Verwirrung in Bezug auf mich und meine Spielpartnerin gibt möchte ich hier einiges klar stellen. Nein sie ist nicht meine Sub, zumindest nicht in der Art und weise wie viele dieses verstehen, sie ist eine sehr liebe Freundin die sich hin und wieder in meine Hand begibt und sich führen lässt und dies in erster Linie in auf dem Weg eines Online Rollenspieles.

Online Rollenspiel???

Hier werden einige nun sagen, "wie langweilig." doch ich muss sagen diese Menschen haben weder Ahnung noch Fantasie. Ich habe im Alter von 12 Jahren das erste mal Kontakt mit dem Thema Rollenspiel bekommen und zwar in Form von "Das Schwarze Auge" das wohl bekannteste Rollenspiel in Deutschland. Wer es nicht kennt, dies ist eine mittelalterliche Welt lauter Magie und Fabelwesen, allerdings wurde es damals noch mit Charakterbögen und Würfeln gespielt, meist in kleinen Gruppen wo jeweils einer den Spielleiter übernommen hat. Nach einiger Zeit hat sich heraus kristallisiert das ich für meine Mitspieler als Charakter einfach zu gut war aus diesem Grund wurde mir immer öfter die Rolle des Spielleiters aufgedrängt die eigentlich auch die schwierigste ist, denn als solcher muss man die Welt erschaffen und zum leben erwecken, sie spannend halten, und detailreich gestalten. Mir hat diese Art des Spiels von Anfang an gefallen meine Spieler immer wieder in kleine fallen zu locken, sie vor schier unlösbare Probleme zu stellen, die sich in Luft auflösten wenn sie dahinter gekommen waren worauf ich hinaus wollte.

Nun man wurde langsam erwachsen und so wechselten sich auch die Interessen beim Rollenspiel, sie wurden härter, aber zum teil auch sehr erotisch. Mittlerweile sind Charackterbögen und Würfel lange eingemottet und mir dient mein Laptop als Basis meiner fantastischen Spiele. Und ich muss sagen ich liebe es immer noch der Spielleiter zu sein, meine Mitspieler mit meinen Worten in fremde Welten zu entführen und in besonderen fällen ihnen sogar Lust zu schenken.

Man kann in solchen Spielen viel über sich selbst lernen, seine geheimsten Wünsche und Sehnsüchte ausdrücken, denn es ist ja "nur" ein Spiel. Ich habe festgestellt das man in einer solchen Parallelwelt viel ungezwungener ist, auch einmal Sachen anspricht die man in der "realen" Welt als kategorisch "PERVERS" abstempeln würde, sich aber doch heimlich fragt wie es denn mal wäre so etwas zu erleben. Und ich genieße es nach wie vor meine Spielpartnerin immer wieder in Situationen zu bringen die sie an Grenzen führt. Manchmal lasse ich sie diese Grenzen überschreiten, manchmal führe ich sie nur dort hin um sie dann eine Wendung machen zu lassen

Vielleicht habe ich einige meiner Leser nun neugierig darauf gemacht einmal diese Welt zu erkunden, was mich sehr freuen würde und ich freue mich schon darauf heute Abend wieder in die Welt ab zu tauchen die ich mit meiner Fin aufgebaut habe und in der ich mich sehr wohl  und frei von den Zwängen des Alltags fühle.

Montag, 6. September 2010

Dominanz...

Da meine kleine Fin ja nicht da ist und ich so nicht Spielen kann habe ich Zeit ein wenig intensiver über unser Spiel nach zu denken und dabei ist mit eine Frage gekommen...

Was ist Dominanz?

Das allwissende Wiki sagt dazu:

Im Bereich des BDSM bedeutet Dominanz, dass jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen kann oder es tatsächlich tut, soweit der Andere die Kontrolle freiwillig soweit abgibt. In diesem Kontext ist das Gegenstück zum dominanten der devote Part.

Ich persönlich finde das eine sehr gute wenn auch sehr knappe Beschreibung. Es ist schwierig in Worte zu fassen was Dominanz für mich genau bedeutet aber ich werde es einmal versuchen. Das wichtigste für mich ist dabei jederzeit Kontrolle über die Situation zu haben. Die Möglichkeiten und Fähigkeiten der Personen einschätzen zu können die man "dominiert" und sie in die Bahnen zu lenken in die man sie gerne haben möchte. Dominanz ist aber ebenso mit den Wünschen und Ängsten seines Gegenübers spielen zu können und das sich das gegenüber trotzdem sicher und geborgen fühlt, seine Wünsche und Ängste ausleben zu können und dabei sicher zu sein das der Dominante Part jederzeit Herr der Lage ist.

Dominanz hat dabei meiner Meinung nach aber nichts mit physischer oder psychischer Gewallt zu tun. Dominanz ist ein Gefühl das man in anderen weckt. Das Gefühl sich unter zu ordnen. Natürlich wird auch von meiner Seite physische Gewallt gern einmal eingesetzt um den Eindruck zu verstärken, allerdings nur soweit wie es dem gegenüber gefällt, das es sich immer noch sicher fühlt und dabei Spaß und vielleicht sogar Sexuelle Erregung empfindet. Übertriebene Streng und Härte hat dabei gar nichts zu suchen, sondern ist vielmehr ein Ausdruck der Hilflosigkeit. Denn wenn man sich sicher ist kann man seiner/em Sub Freiheiten erlauben und sicher sein das sie trotzdem nichts tun wird was man nicht möchte (nun man will schon das sie kleine Fehler machen denn man hat ja auch Spaß daran sie für ihre Fehler zu strafen). Viel Bedeutender ist allerdings wenn man jemand durch einen einzigen strengen Blick verstummen lassen kann, nur durch Blicke und kleine Gesten dazu bringen kann das zu tun was man möchte, ohne nur ein Wort zu sagen.

Das ist wahre Dominanz!

Womit ich auch wieder zu dem Spiel zurückkehre das ich gerade mit meiner Spielgefährtin spiele. Sie hat es am Samstag doch tatsächlich geschafft mich in unserem Spiel eifersüchtig werden zu lassen und das nur durch die Möglichkeit einen anderen als Herrn zu bezeichnen. Normalerweise spiele ich in unserem Spiel immer mehrere Charakteren gleichzeitig, aber irgendwie war es am Samstag anders. Ich war eifersüchtig auf eine meine Charakteren. Alleine die Aussicht das sie einen anderen wie mich Herr nennen könnte ließ die Eifersucht in mir hoch kochen. Ein seltsames Gefühl denn ich habe keinerlei Problem damit wenn sie mit anderen Männern zusammen ist. In unserem Spiel als auch real.

Vielleicht lag es daran das mir kurz die Kontrolle entglitten war, vielleicht aber auch weil ich mich sehr mit meinem Hauptcharakter identifiziere. Auch das ist meiner Meinung nach  auch ein Zeichen von Dominanz, einen gleichstarken nur dann zu dulden, wenn man gewisse Spielregeln ein hält.

Samstag, 4. September 2010

Rast und ruhelos...

Ich spüre deutlich das meine Kraftreserven langsam zur neige gehen... im Job häuft sich die Arbeit und zu hause finde ich auch keine Ruhe... überall bin ich von Menschen umgeben und doch sehne ich mich danach endlich einmal ruhe zu finden...

Einfach nur Ruhe, Frieden und Stille... dieses gelingt mir im Moment nur wenn ich mit meiner Spielpartnerin in unserer Parallelwelt versinken kann... doch oh Schock, sie wird die nächsten Tage nicht da sein... Ich gönne ihr diesen kleinen Urlaub und freue mich schon über viele tolle Erlebnisberichte. Doch ich weiß schon jetzt das ich sie schmerzlich vermissen werde.

Wie schon oft geschrieben ist sie etwas ganz besonderes für mich, auch wenn nun einige sagen, wie ich mich nach Ruhe sehnen und gleichzeitig mit ihr spielen kann, doch in unseren Spielen ist es oft sehr ruhig, schweigend spielen wir beschreiben nur was wir tun ohne etwas zu sagen...

Es ist einfach wundervoll das zu erleben und in dieser Welt zu versinken die ich nur mit ihr teile, auch wenn ich hier hin und wieder Andeutungen mache...

Es ist unglaublich sie in dieser Welt zu führen, zu spüren wie sie mein ist, zu wissen das sie dort nur mir gehört. Auch wenn oft der Wunsch in mir auf kommt dies auch in der Realen Welt zu spüren und zu erleben weiß ich das sie dafür nicht bereit ist. Doch kommt es hin und wieder sogar vor das sie es mich spüren lässt, das sie mir einen kleinen Einblick in ihre Gefühle gewährt und mich auch hier Herr nennt.

Es ist wundervoll wenn sie das tut, denn ich weiß das ihr diese Worte nicht leichtfertig über die Lippen kommen und sie sie nur einem besonderen Menschen gegenüber äußert. Doch weiß ich auch das sie sich dagegen sträubt es zu tun und das macht es noch wertvoller für mich. Ich kann das Gefühl gar nicht beschreiben was mich jedes mal befällt wenn ich ein kleines Herr von ihr zu lesen bekomme wenn wir gerade nicht spielen und ich glaube es können nur Menschen nach vollziehen die dieses kleine Wort schon einmal von einem Menschen gehört haben von dem sie wissen das sie es wirklich fühlen, das es für ihr gegenüber nicht nur ein einfaches leeres Wort ist sondern etwas was man tief in seinem inneren fühlt.

Donnerstag, 2. September 2010

Angst...

Da meine Spielgefährtin heute Abend wieder ihren "Mädelsabend" genießt und sich auf dem örtlichen Volksfest vergnügt (zumindest hoffe ich das sie dort sehr viel Spaß hat). Habe ich mal wieder Zeit meine Gedanken nieder zu schreiben...

Wie ich bereits vor einigen Tagen geschrieben habe haben wir ein neues Spiel gefunden das sehr sehr viele interessante Aspekte hat und das ich unglaublich spannend finde. Nach dem Gestrigen Abend an dem meine Spielgefährtin mich durch ein unglaublich erregendes Spiel begleitet hat, haben wir uns noch ein wenig unterhalten wie fast immer noch unserem Spiel dabei sind wir zu einem Thema gekommen das von vielen Tabuisiert wird...

ANGST

Viele von uns haben Angst der eine mehr oder weniger, doch jeder der von sich behauptet er kenne das Gefühl der Angst nicht hat meiner Meinung nach nie wirklich gelebt. Es gibt viele arten der Angst manche lassen und nur ein wenig unwohl fühlen, Manche uns erstarren, einige mögen sogar erregend wirken.

Ja auch ich kenne das Gefühl der Angst  kenne es wenn man vor Angst erstarrt, sich in seinem eigenen Körper eingeschlossen fühlt...

Ich habe heute sehr viel darüber nachdenken müssen, und in mir sind immer wieder die Bilder hoch gekommen wo ich diese Angst gespürt habe, auch heute noch bekomme ich ein flaues Gefühl im Magen wenn ich daran zurück denke und ich weiß das ich diese Situation um nichts in der Welt wieder erleben möchte. Man hat mir damals gesagt das Angst eine ganz natürliche Reaktion des Körpers ist. Sie soll einen Schützen, einen davon laufen lassen vor Situationen die man nicht beherrschen kann...

Doch wenn man einmal erlebt hat wie man vor Angst erstarren kann, in seinem Körper eingeschlossen wird um Hilfe schreit ohne das die Umwelt nur das geringste mit bekommt wird mir zustimmen das dies der Fall ist solange man seine Angst beherrschen kann, aber wenn die Angst einen einmal beherrscht ist es zu spät. Sie hält einen in ihren Klauen lässt einen nicht mehr los. Ich habe Jahre gebraucht um meine Angst dorthin zurück zu drängen wo sie hin gehört in mein Unterbewusstsein...

Ich denke das meine Angst sich nun wieder in einem "normalen, gesunden" Rahmen bewegt und hoffe das alle die unter einem Erlebnis wie ich zu kämpfen haben es ebenfalls schaffen ihre Dämonen die ihre Angst schüren beherrschen zu lernen...