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Samstag, 11. September 2010

Spielen...

Da es anscheinend einige Verwirrung in Bezug auf mich und meine Spielpartnerin gibt möchte ich hier einiges klar stellen. Nein sie ist nicht meine Sub, zumindest nicht in der Art und weise wie viele dieses verstehen, sie ist eine sehr liebe Freundin die sich hin und wieder in meine Hand begibt und sich führen lässt und dies in erster Linie in auf dem Weg eines Online Rollenspieles.

Online Rollenspiel???

Hier werden einige nun sagen, "wie langweilig." doch ich muss sagen diese Menschen haben weder Ahnung noch Fantasie. Ich habe im Alter von 12 Jahren das erste mal Kontakt mit dem Thema Rollenspiel bekommen und zwar in Form von "Das Schwarze Auge" das wohl bekannteste Rollenspiel in Deutschland. Wer es nicht kennt, dies ist eine mittelalterliche Welt lauter Magie und Fabelwesen, allerdings wurde es damals noch mit Charakterbögen und Würfeln gespielt, meist in kleinen Gruppen wo jeweils einer den Spielleiter übernommen hat. Nach einiger Zeit hat sich heraus kristallisiert das ich für meine Mitspieler als Charakter einfach zu gut war aus diesem Grund wurde mir immer öfter die Rolle des Spielleiters aufgedrängt die eigentlich auch die schwierigste ist, denn als solcher muss man die Welt erschaffen und zum leben erwecken, sie spannend halten, und detailreich gestalten. Mir hat diese Art des Spiels von Anfang an gefallen meine Spieler immer wieder in kleine fallen zu locken, sie vor schier unlösbare Probleme zu stellen, die sich in Luft auflösten wenn sie dahinter gekommen waren worauf ich hinaus wollte.

Nun man wurde langsam erwachsen und so wechselten sich auch die Interessen beim Rollenspiel, sie wurden härter, aber zum teil auch sehr erotisch. Mittlerweile sind Charackterbögen und Würfel lange eingemottet und mir dient mein Laptop als Basis meiner fantastischen Spiele. Und ich muss sagen ich liebe es immer noch der Spielleiter zu sein, meine Mitspieler mit meinen Worten in fremde Welten zu entführen und in besonderen fällen ihnen sogar Lust zu schenken.

Man kann in solchen Spielen viel über sich selbst lernen, seine geheimsten Wünsche und Sehnsüchte ausdrücken, denn es ist ja "nur" ein Spiel. Ich habe festgestellt das man in einer solchen Parallelwelt viel ungezwungener ist, auch einmal Sachen anspricht die man in der "realen" Welt als kategorisch "PERVERS" abstempeln würde, sich aber doch heimlich fragt wie es denn mal wäre so etwas zu erleben. Und ich genieße es nach wie vor meine Spielpartnerin immer wieder in Situationen zu bringen die sie an Grenzen führt. Manchmal lasse ich sie diese Grenzen überschreiten, manchmal führe ich sie nur dort hin um sie dann eine Wendung machen zu lassen

Vielleicht habe ich einige meiner Leser nun neugierig darauf gemacht einmal diese Welt zu erkunden, was mich sehr freuen würde und ich freue mich schon darauf heute Abend wieder in die Welt ab zu tauchen die ich mit meiner Fin aufgebaut habe und in der ich mich sehr wohl  und frei von den Zwängen des Alltags fühle.

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