Kann man nach einem Online RSP süchtig sein?
Nein... meiner Meinung nach kann man das nicht. ABER man kann nach den Gefühlen süchtig werden die dieses Spiel in einem erzeugt... und wie ich mir selber gegenüber zugeben muss ist dies Geschehen... ich bin süchtig nach den Gefühlen in einem Online RSP... oder sollte ich besser sagen die Gefühle die meine Spielpartnerin in mir erzeugt.
Für jeden der nicht in der Welt des BDSM lebt wird es schwierig zu verstehen sein zu verstehen. Meine Spielpartnerin gibt mir das Gefühl der macht, aber auch gleichzeitig der Verantwortung für sie wenn sie sich willig in eine Welt mit mir begibt in der ich sie beherrsche und fast alles mit ihr machen kann.
Und ja ich muss zugeben ich bin süchtig nach dieser Frau... die im waren leben zart und von Selbstzweifeln zerrissen ist und in unserer Paralellwelt doch so stark sein kann.
Wie ich gestern bereits geschrieben habe konnten wir aus unerfindlichen Gründen nicht spielen. was mich unglaublich enttäuscht und sauer gemacht hat. So sauer das ich nicht mal Lust hatte mit einer anderen Frau zu spielen.
Und dies war für mich ernsthaft Grund darüber nach zu denken was meine Spielgefährtin für mich ist. Nun ich kenne Fin wie ich sie nenne nun schon seit knapp 1 1/2 Jahren und ich muss zugeben das wir uns eigentlich nur Online kennen, auch wenn ich sie einmal habe real erleben dürfen und mir so sicher sein kann das sie keine reine Einbildung ist.
Ich habe mir gestern die Frage gestellt ob ich diese Frau liebe... und habe sie mit einem Ja beantworten müssen, allerdings nicht so wie man weitläufig vielleicht liebe versteht. Ich liebe meine Frau und ich liebe meine Tochter, doch die liebe zu Fin ist anders, schwer zu beschreiben. Ich liebe die Art wie sie ist, wie sie sich in den Spielen fallen lässt sich in meine Hände begibt. Das Gefühl der Macht das sie dadurch in mir erzeugt. Aber ich liebe auch ihr Wesen, wie sie klein und zerbrechlich ist... auf Details achtet die sonst nie jemand auffallen würde.
Sie hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen eingenommen, einen Platz der seit Jahren verweist war und den ich nicht wirklich gedacht habe jemals füllen zu können.
Es ist nicht der Platz einer Gefährtin sondern der Platz eines geliebten Wesens das man beherrscht, und dominiert. Es ist schwierig in Worte zu fassen und manche sind der Meinung das man dort keinen Unterschied machen kann. Aber das kann man sehr wohl. Denn was wir haben ist nichts körperliches... es ist eine geistige Verbindung, ein zartes Band das wie ich hoffe stärker werden wird. Auch sind viele der Meinung das die Körperliche Komponente nicht zu kurz kommen darf und dem stimme ich zu, doch es gibt für alles seine richtige Zeit und Ort und diese ist noch lange nicht gekommen.
Ich weiß nicht in wieweit sie sich Gedanken über dieses Thema gemacht hat, weiß ich auch nicht was die Zukunft bringen wird. Ich kann mir jedoch gut vorstellen das ich sie verschrecke wenn sie dies liest, denn sie hat Angst vor jeglicher Nähe, zumindest sagt sie mir das immer wieder.
Aber ich werde sie zu nichts drängen, werde ihr immer ein Freund sein, jemand der da ist, der sie versteht und mit dem sie reden kann... Denn sie ist einfach etwas besonderes für mich und das Gefühl der Verantwortung für sie wird bleiben, egal was die Zukunft bringt.
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